Dienstag, 11. März 2014

Meine damalige Rezension zu "20/20" von Saga für Amazon.de...

Vieles wurde schon zu Sagas 20. Studioalbum geschrieben, oft genug auf die ersehnte Rückkehr des Sangesgottes Michael Sadler eingegangen. Diese Anekdoten möchte ich an dieser Stelle nicht aufwärmen, sondern verweise hier nur auf die offiziellen Rezensionen der einschlägigen Webpages.

Ich selbst bin ein großer Bewunderer dieses Albums, dass ich nach mindestens 50 Durchläufen sehr lieb gewonnen habe. Für mich klingt die gebotene Musik wie eine Mischung des Achtzigerjahre Sounds mit dem modernen Klangbild der Alben der letzten Dekade. So spielt Jim Gilmour seine Keyboards einerseits futuristisch und modern wie derzeit angesagte Progressive Rock/ Metal Bands a la Dream Theater, Threshold oder Symphony X, andererseits verwendet er kristallklare Pianoklänge oder noch besser - gute alte 80er Keys. Interessanterweise gemahnt einiges an die Zeit Ende der Achtziger, als Jim Gilmour gar nicht bei der Band war. Gerade "The Beginner's Guide to throwing shapes" (1989), "Wildest Dreams" (1987) oder die für "The Works" (1991) neu geschriebenen Stücke höre ich raus. Durch die Moogbässe von Jim Crichton bekommt das Ganze noch einen Drive wie zur New Wave Phase von "Worlds Apart (1981) oder "Silent Knight" (1980).

Auch im Gitarrenspiel von Ian Crichton gibt es immer wieder neue Facetten zu entdecken. Brian Doerner spielt songdienlich und gefällig und gibt damit leider auch seinen Abschied.
Achja, Mike Sadler singt einfach immer noch wie ein Gott, trotz seiner 58 Jahre. Was für ein genialer Mensch.
Ich danke Saga dafür, als zu spät geborener einmal das Gefühl spüren zu können, das man als junger Mensch ab Mitte der Achtziger hatte mit beispielsweise "Behaviour" im Walkman!

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